Die aktuell steigenden Flüchtlingszahlen stellen Uetersen und Tornesch auf allen Ebenen vor große Herausforderungen.
Gemeinsam mit Daniel Kölbl (Vorsitzender der CDU Tornesch) und Christopher Radon (Fraktionssprecher der CDU Tornesch und Bürgermeisterkandidat in Tornesch) vertrete ich die Meinung, dass der Flüchtlingszuzug reduziert werden muss.
Insbesondere die Bereiche Wohnraum, Kitaplätze und Schulraum und Integrationshilfen sind davon betroffen.
Es ist ohnehin schon schwer, alle Bedarfe abzudecken. Durch die Anmietung sämtlicher Wohnungen für Flüchtlinge durch die Stadt wird es für die eigenen Einwohner immer schwieriger, bezahlbare Wohnungen zu finden. Das betrifft auch die Kitaplätze und die Schulräume. Wir setzen alles daran, dass genügend Plätze geschaffen werden. Das wird durch den erhöhten Flüchtlingszuzug enorm erschwert. Zudem ist eine erfolgreiche Integration unter diesen Umständen kaum noch möglich, da die Zahl der ehrenamtlichen Integrationshelfer nicht mehr ausreicht, um den Bedarf abzudecken.
Die Kapazitäten von Kitaplätzen, Schulraum und Wohnraum lassen sich nicht kurzfristig erhöhen. Daher muss im Hinblick auf die Zukunft die Anzahl der ankommenden Flüchtlinge unbedingt reduziert werden.
Erschienen in den Uetersener Nachrichten 14. November 2023